Nach Nüchternbrunn & zum Aussichtsturm

Vom Berggasthof Taubenberg aus führt in 1 – 1 ½ Stunden ein abwechslungsreicher Rundweg zum Wallfahrtskirchlein Nüchternbrunn, vorbei an den drei Kreuzen zum „Höhepunkt“ des Taubenberges, dem über 100 Jahre alten Aussichtsturm, zur Freifläche bei der kleinen Benno-Kapelle und dem alten Fahnenmasten und schließlich wieder zum Gasthof, wo samstags, sonntags und an Feiertagen Kaffe und Kuchen oder eine deftige Brotzeit auf die Wanderer warten

Nüchternbrunn

Auf einer kleinen Lichtung im Wald über dem Farnbachtal liegt das malerische Wallfahrtskirchlein Nüchternbrunn (Patrozinium „Gedächtnis der Sieben Schmerzen Mariens“ am 15. September) mit der dazugehörigen Klause. Die erste Kapelle beim „Niederpronnen“ wurde etwa in der Zeit um 1710 – 1720 an Stelle einer hölzernen Klause erbaut. In der heutigen Form errichtete man Kapelle und Klause, die zur Frauenkirche in Osterwarngau gehören, 1945/46 neu, nachdem sie einem verheerenden Brand im Jahr 1940 zum Opfer gefallen waren. Eingeweiht wurde die Kapelle 1946 durch Kardinal Michael Faulhaber.

Die Kapelle erreicht man in ca. ½ Stunde vom Gasthof aus. Wer mehr über die Kapelle erfahren möchte, kann im Gasthof die Chronik von Nüchternbrunn lesen.

Auf dem Rundweg zum Aussichtsturm verfolgen wir ein kurzes Stück den Rosekranzweg, der von Osterwarngau in 15 Stationen hinauf nach Nüchternbrunn führt, wandern vorbei an den drei Kreuzen, die einer Sage nach um 1740 aus Dankbarkeit für die Errettung vor einer schrecklichen Schlange errichtete worden sind, und erreichen den Aussichtsturm.

Der Aussichtsturm am Taubenberg

Ab Mai wieder Geöffnet!

Der steinerne Turm wurde in den Jahren 1910/11 von der Stadtgemeinde München im Zuge des Ausbaus der Wasserversorgung Münchens im Mangfalltal an Stelle eines hölzernen Turmes erbaut. Hat man die insgesamt 105 Stufen des Turmes erklommen, belohnt einen der Blick auf die Schlierseer und Tegernseer Berge und die Sicht über die Münchner Schotterebene hinaus zur bayerischen Landeshauptstadt.

Den Turm erreichen Sie auch in etwa ¼ Stunde vom Gasthof aus, wo Sie auch den Schlüssel gegen Pfand erhalten.

Gemütlich führt der Weg aus dem Wald hinaus zur kleinen Kapelle am Taubenberg und auf einem Waldsteig wieder hinunter zum Berggasthof.